Wintersturm in Kärnten.

Die Zeit zum Jahreswechsel durfte ich in den Kärntner Alpen verbringen. Trotz uriger Hütte, Sauna und gemütlichen Holzöfen hat es mich die ersten Abende bei wunderbarem Fotowetter immer wieder hinaus gezogen. Auf unseren "Hausberg" den Geierkogel. Mitten in den Dauerfrost und schwere Winterstürme. Schnee gab es zwar nicht gerade viel, aber durch den starken Wind, konnte das verbliebene Weiß mit der teilweise offengelegten Vegitation schöne Strukturen bilden.




Um dem Stativ mehr Stabilität zu geben musste ich es während der Belichtung am Kugelkopf gepackt, fest auf den harten Boden drücken. Der Kopf ist aus Metall und nicht besonders warm bei diesen Minus Graden. Immer mal wieder musste ich hinter ein paar großen Felsen Schutz vor dem Sturm suchen und die klammen Finger wärmen.




 
Ein großer Vorteil dieser Jahreszeit sind die langen Sonnenuntergangs und Dämmerungsphasen. Dadurch, dass die Sonne recht flach dem Horizont entgegenstrebt, hat man mehr Zeit, das tolle Winterlicht zu nutzen. Und trotzdem waren dann die Minuten um den Sonnenuntergang herum, ein bisschen von "hektischem Treiben" geprägt. Hier der hinter dem Horizont verschwindende Stern. Dort sich färbende Wolken. Auf der anderen Seite pastellene Himmelsfarben. Überall gibt es etwas wunderschönes zu bestaunen.





Hinunter ging es dann immer am schneesicheren Nordhang bei voller Geschwindigkeit mit dem Bob. Da freut man sich auch mal auf den "Abstieg". Und natürlich auf einen gemütlichen Abend in der urigen Hütte, mit der Sauna und den Holzöfen ...





 


Heute lief: Patrick Park - "Something Pretty"