Zugspitzglühen.

Immer wieder bin ich auf der Suche, nach interessanten Perspektiven auf Berggipfel und Grate. Sehr gern mag ich es, wenn stille Gewässer im Vordergrund liegen. Mit Hilfe von Karten der Region und GMaps lassen sich sogar immer wieder neue Orte entdecken. Je nach Jahreszeit (man muss, vor allem in Gebirgstälern, den wechselnden Sonnenstand berücksichtigen) hat man dann glühende Bergwände und deren Spiegelung im Wasser, als Motiv.




Der Eibsee ist da zwar wirklich kein Geheimtipp, aber trotzdem wegen der legendären Aussicht auf das Zugspitzmassiv, immer wieder einen Abstecher wert. Mit der Zeit findet man auch die Jahres- und Tageszeiten heraus, an denen sich der Besucherandrang in Grenzen hält. Mit etwas Glück, hat man den See manchmal sogar fast für sich allein und fühlt sich wie in den Kanadischen Rocky Mountains. Ich war zwar noch nie dort, aber so muss es sich wohl anfühlen..




Auch, wenn das berühmte rote Licht auf der Bergwand, das Alpenglühen, sich nicht einstellt, kann man dort wunderbar seine Zeit in der Natur verbringen. Vielleicht spielt man sich mit der sich stetig verändernden Wasseroberfläche, in der sich die letzten beleuchteten Wolken spiegeln. Oder man wartet Abends während der blauen Stunde auf die ersten Sterne und den Mondaufgang. Dann wird es kälter am See, der immerhin auf knapp 1000m liegt und Ruhe kehrt ein. 




Bestimmt werde ich in Zukunft noch einige schöne Orte entdecken, wo sich das imposante Bergpanorama im letzten oder ersten Licht des Tages im Wasser spiegelt. Aber zum Eibsee mit seiner gigantischen Aussicht, werde ich ganz bestimmt immer wieder einmal aufbrechen.



Heute lief: The Antlers - "Two"