Nebelstimmung am See.

Mit einigen Bildern aus dem Herzen Schwedens möchte ich mich hier im Blog zurückmelden. Der Westen der sehr hügeligen und waldreichen Provinz Dalarna ist geprägt durch die südlichen Ausläufer der schwedischen Skanden. An diesem nebeligen Morgen hatte ich wirklich viel Freude daran, das Farbenspiel des Lichts und seine Spiegelung an diesem See zu beobachten. 

Selbst Anfang September geht die Sonne hier noch recht zeitig auf. Beim frühmorgendlichen Blick nach draußen war gar nichts zu sehen. Der See und vor allem die Berge außen herum versteckten sich im dichten Nebel. Trotzdem wollte ich gern aufstehen, denn genau solche scheinbar triste, herbstliche Nebel Situationen können unberechenbar sein und wunderschön werden. 




Zu Anfang konzentrierte ich mich auf ein paar kleine Details direkt am Ufer. Und nach einigen Minuten zeigte sich, dass es auf jeden Fall die richtige Entscheidung war, die warme Schlafstätte gegen die 3°C kühle Morgenluft einzutauschen. Langsam drang nämlich das Licht der Sonne durch den Nebel und färbte alles um mich herum in warme Farben. Eine Gruppe Schilfgräser im See hatte es mir angetan, und um sie besser in Szene zu setzen, blieb mir nichts anderes übrig, als ins Wasser zu steigen. Überraschenderweise war es gar nicht allzu schlimm, da die Wassertemperatur weit über der Lufttemperatur lag :). 





Danach ging es recht schnell. Das Morgenlicht wurde härter und farbloser, die Sonne verschwand wieder langsam hinter Wolken und der Himmel zog zu. Es sollte den Rest des Tages bewölkt bleiben. Ich war sehr froh diesen Nebelmorgen erleben zu dürfen. Dieser Bericht soll den Auftakt zu einer kleinen Schweden Serie werden. Die nächsten Einträge werden dann von den Bergen in Nordschweden berichten. Ich hoffe, ihr seid bereit für ein paar Bilder vom skandinavischen Spätsommer :). 









Heute lief: The National - "Bloodbuzz Ohio"